Balintgruppe Frankfurt

Die Idee

Die Idee, die hinter der Balintarbeit steht, ist heute noch die gleiche wie 1950, als Balint diese Form der kollegialen Gesprächsgruppen für Hausärzte in London einführte.

Somatisch tätige Ärzte sollen befähigt werden, den Teil der Arbeit, für den sie das naturwissenschaftlich geprägte Medizinstudium nicht gerüstet hat und der dann im wahren Arzt-Leben dauernd eine große Rolle spielt, auf eine Weise zu gestalten, dass sie selbst und ihre Patienten davon profitieren.

Es geht um die Beziehungsgestaltung.
Es geht um das psychische Erleben der Patienten.

Wir wissen seit langem, dass ein hoher Prozentsatz der Kranken in der Praxis und ein zwar geringerer aber auch relevanter Anteil von Patienten in der Klinik, unter psychosomatischen Erkrankungen leiden.
Hier kommen wir allein mit Physiologie und Pharmakologie oft nicht weit genug.

In Balintgruppen erlangen Ärzte in lebendiger und kollegialer Form erweiterte Kenntnisse und Sensibilität für psychische Prozesse sowohl bei den Patienten als auch bei sich selbst.

Nähere Informationen: www.balintgesellschaft.de

Heute werden Balintgruppen auch von Psychotherapeuten und Pädagogen gerne genutzt, um das Beziehungsgeschehen in kollegialen Gruppen zu reflektieren.

Meine Gruppen sind in der Regel fachübergreifend und interdisziplinär besetzt. Hierbei ist für alle Seiten ein fruchtbares gegenseitiges Lernen möglich.

 

 

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